Beginn der Werbephase

Da alle Tests und Arbeiten im Onlinebetrieb abgeschlossen sind, die reibungslose Nutzung gewährleistet werden kann und OpinioIuris im Vergleich zu populärwissenschaftlich-nichtkommerziellen (z.B. Wikipedia) oder wissenschaftlich-kommerziellen (z.B. beck-online) Websites wesentliche Vorteile und Verbesserungen bietet (vgl. Über OpinioIuris), beginnt nun das Werben für OpinioIuris und das Anwerben von Autoren.

In den letzten Wochen sind viele technische und inhaltliche Verbesserungen realisiert worden. Gleichwohl wird weiterhin an der Verbesserung gearbeitet. Dazu können auch die Leser und Autoren beitragen. Verbesserungsvorschläge – unabhängig davon, ob technischer oder inhaltlicher, trivialer oder komplizierter Art – werden dankend entgegengenommen: info@opinioiuris.de.

Eine gute technische Infrastruktur ist jedoch nutzlos, wenn sie ungenutzt bleibt. Wichtiger ist daher, den Gedanken von freien rechtswissenschaftlichen Inhalten zu vermitteln, die Beschäftigung damit anzuregen und dadurch Autoren zu gewinnen. Dass in Zukunft vermehrt wissenschaftliche Informationen online verfügbar sein werden, kann aufgrund der vielen Vorteile für Autoren und insbesondere für Leser nicht bestritten werden. Dass das fundamentale Prinzip des Internets, die Unentgeltlichkeit von Informationen, den größten Vorteil bietet, hat z.B. die zwar zumeist populärwissenschaftliche und „anonyme“, aber mittlerweile für den Alltag unentbehrliche Onlineenzyklopädie Wikipedia, die gedruckte Enzyklopädien fast völlig verdrängt hat, gezeigt.
Vor dem Aufbau von OpinioIuris wurden viele kostenlose und kostenpflichtige Websites, die sich mit der Vermittlung und Verbreitung von Wissen beschäftigen, analysiert, die Probleme und Schwachstellen herausgearbeitet und Verbesserungen erstellt, welche sodann beim Aufbau von OpinioIuris verwirklicht worden sind. Auch sind Verbesserungen zu Printmedien und zum Verlagswesen in die Struktur und in die Funktionen miteingeflossen (z.B. die vielen Inhaltsfeatures, das Begründer-Bearbeiter-Prinzip, das freie Lektorat, einheitlicher Darstellungsstil trotz vielfältiger Werke u.v.m.).

Die Fahrt in Richtung wissenschaftlicher Zukunft ist gestartet. Die Frage ist nur, wann die Rechtswissenschaft und Rechtswissenschaftler dieser Zukunft entgegensehen und beginnen, mit Engagement und allein der Ehre, des Dankes und des wissenstiftenden Ideals wegen, freie rechtswissenschaftliche Inhalte zu veröffentlichen. Deutsche Juristen, mithin Lehrende und Lernende deutscher Universitäten, könnten Vorreiter dieser Entwicklung sein.