Alle wichtigen juristischen Nachrichten – fortlaufend aktualisiert und zeitsparend im großen Überblick.
Juristische Nachrichten
Migration: Gespräche zwischen Ampel und Union ergebnislos
Seit dem Anschlag in Solingen diskutiert die deutsche Politik wieder intensiv über den Umgang mit Flucht und Migration. Die heutigen Gespräche zwischen Union und Ampel führten zu keiner Einigung, CDU-Chef Merz erklärt den Versuch für gescheitert.
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Ampel und Union zu weit auseinander: Keine Einigung beim Migrationstreffen
Ampel-Koalition und CDU/CSU konnten sich nicht auf eine gemeinsame Position zum Umgang mit Migranten an den deutschen Grenzen einigen. Die Union fordert umfassende Zurückweisungen. Ein Entgegenkommen der Bundesregierung reichte nicht.
Lehrer: Tödlicher Wespenstich ist Dienstunfall
Verstirbt ein Lehrer mit Wespenallergie bei einem außerschulischen Arbeitstreffen an einem Wespenstich, ist dies ein Dienstunfall. Das VG Berlin sprach einer Witwe daher eine erhöhte Unfall-Hinterbliebenenversorgung zu.
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Presserechtliche Informationsschreiben: Unterlassungsansprüche nur bei Opt-Out
Presseverlage können laut BGH nur dann einen Anspruch auf Unterlassung der Zusendung "presserechtlicher Informationsschreiben" haben, wenn sie zuvor per Opt-Out deutlich gemacht haben, dass sie solche Schreiben nicht wünschen.
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Russland-Sanktionen: Erlös aus Vermittlung eines Deals über Militärgüter darf eingezogen werden
Vermittelt ein Unternehmen einen Verkauf von teils in Russland hergestellten Militärgütern, darf der gesamte Erlös aus der Vermittlung, die gegen eine Russland-Sanktion verstößt, eingezogen werden. Das hat der EuGH entschieden.
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Fristen beim BVerwG: Berechnung nichts für ReNos
Das gut ausgebildete und sorgfältig überwachte Kanzleipersonal ist ein Klassiker bei versäumten Fristen. Doch dieses Personal darf nur "übliche" Routinefristen berechnen, betont das BVerwG. Rechtsmittelbegründungsfristen beim BVerwG gehörten nicht dazu, die seien selbst für Anwälte ungewöhnlich.
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Konkurrenz unsichtbar gemacht: Google muss Milliarden-Bußgeld zahlen
Eine marktbeherrschende Stellung zu haben, ist eine Sache. Sie zu missbrauchen, eine ganz andere. Mit seinem Preisvergleichsdienst hat Google das getan, statt nach den Regeln des Wettbewerbs zu spielen, so der EuGH. Für Wettbewerbshüterin Margrethe Vestager ist es ein später Sieg.
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VG Berlin gibt Lehrer-Witwe Recht: Tod durch Wespenstich kann Dienstunfall sein
Ein Lehrer starb nach einem Wespenstich an einer allergischen Reaktion. Weil er seine Medikamente vergessen hatte, wollte die Senatsverwaltung dessen Witwe weniger Hinterbliebenenversorgung zahlen. Sie zog nun vor Gericht – mit Erfolg.
Hipp muss irreführende Werbung unterlassen
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Eulex-Kosovo-Mission: Wer überprüft EU-Überprüfungsbehörden?
Wird im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU eine Mission entsandt und begeht diese Rechtsverletzungen, können Betroffene vor europäischen Gerichten klagen. Der EuGH verweist auf die Rechtsmittelgarantie.
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Leitsatzentscheidung des BGH: Keine Immunität bei Spionage
Hoheits- und Funktionsträger anderer Staaten genießen Immunität, das heißt sie unterliegen nicht der Gerichtsbarkeit deutscher Gerichte. Der BGH musste nun klären, wann dafür eine bestimmte Ausnahme greift und wann nicht.
Linguistische Gutachterin: "Manche versuchen, sich auszudrücken wie ein Jurist"
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SG München lehnt Eilanträge ab: Einsatz der Bezahlkarte für Asylbewerber vorerst rechtmäßig
Seit die Bezahlkarte für Asylbewerber im Mai eingeführt wurde, beschäftigt sie reihenweise die Sozialgerichte, so nun auch das SG München. Dieses hat entschieden: Vorerst ist gegen den Einsatz der Bezahlkarte nichts einzuwenden.
Apple muss 13 Milliarden Euro Steuern zurückzahlen
Das Tauziehen um die Apple-Steuern in Irland könnte bald ein Ende finden. Der EuGH hebt das Urteil des EuG auf und verpflichtet Apple zur Rückzahlung von 13 Milliarden Euro Steuern. Irland habe Apple rechtswidrig bevorteilt, so der EuGH.
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Ein neues Strafrecht für autoritäre Herrscher?
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München: Bezahlkarte darf vorerst bleiben
Die Bezahlkarte für Geflüchtete wird von vielen Politikerinnen und Politikern begrüßt, Flüchtlingsverbände kritisieren sie scharf. Bis zu einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung kann sie weiterhin als Leistung erfolgen, so das SG München.
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EuGH sieht Missbrauch der Marktmacht: Google muss 2,4 Milliarden Euro Strafe zahlen
Hat Google seine Marktmacht missbraucht und Konkurrenten geschwächt? Ja, so der EuGH, weshalb ein von der EU-Kommission verhängtes Bußgeld rechtens sei. Es ist nicht die erste Strafe gegen das seit Jahren florierende Unternehmen.
EuGH sieht rechtswidrige Beihilfe: Apple muss in Irland 13 Milliarden Steuern nachzahlen
Seit Jahren streiten die EU-Kommission und Apple um viel Geld. Das EU-Organ meint, Irland habe Apple durch Steuervergünstigungen rechtswidrige Beihilfen geleistet. Diese Auffassung bestätigte der EuGH nun.
Terrorverdächtiger Kirgise darf schnell abgeschoben werden
Ein Kirgise unter Terrorverdacht darf vor dem Abschluss seines Asylverfahrens in sein Heimatland abgeschoben werden. Er stelle eine zu große Gefahr für die Sicherheit Deutschlands dar, so das VG Gelsenkirchen.
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Bundestag debattiert am Donnerstag über Sicherheitspaket
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