Analogie ist unlogisch – Über die Funktion der Gefühle im Verfahren der Rechtsgewinnung

Im Verfahren der Rechtsgewinnung nehmen wir in erster Linie die logischen Werkzeuge wahr, mit denen wir arbeiten. Aber schon bei der Feststellung der relevanten Tatsachen, der in Frage kommenden Normen, der Auswahl und Würdigung von Beweisen, vor allem aber bei der Bildung von Analogien und Metaphern werden wir von Gefühlen geleitet, die unsere Arbeit begleiten. Dabei folgen wir auch ästhetischen und moralischen Regeln; vieles bleibt im Unterbewussten, und die Richtigkeit unserer Ergebnisse wird von anderen Gefahren bedroht als Fehlern der Logik.

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Benno Heussen - Analogie ist unlogisch - NJW 2016 1500.pdf115.94 KB