Aktuelle Nachrichten
Developments in constructive dismissal: key lessons from two recent cases
United Kingdom: Constructive dismissal continues to be an evolving and sometimes complex area of UK employment law. We examine two recent cases that provide valuable insight into the key principles underpinning the law and suggest steps employers can take to minimise the risk of this type of claim.
Obtaining broad and robust patents
New Zealand: This article explores the subject of plausibility including what it is, how did it arise, who should care, how to demonstrate plausibility, when does plausibility arise and the nature and amount of data required.
Labor and employment case updates and trends August 2025
South Korea: On July 17, 2025, the Supreme Court of Korea ruled that when an employee requests annual leave after the deadline stipulated in a collective bargaining agreement (CBA), the employer may lawfully reject or postpone the leave.
Highway to resolution: The Motor Finance judgment
United Kingdom: In a special episode following release of the Supreme Court judgment in the Motor Finance cases of Hopcraft, Wrench and Johnson, our regulatory experts are joined by experts in litigation and restructuring to discuss the implications of the judgment.
Tackling illegal occupation/camping: how landowners can swiftly regain control of their property
United Kingdom: The rise in illegal occupation of private land, particularly by travellers taking over vacant car parks and derelict sites and camping there, has become a pressing concern for landowners across Scotland. With occupiers often aware that a court order is required for eviction, many simply remain in place until formal legal action is taken.
Court rejects challenge to anti-rates-avoidance decision in Highland Council case
United Kingdom: The Outer House of the Court of Session has delivered a significant judgment reaffirming the strength of Scotland's anti-rates-avoidance regime under the Non-Domestic Rates (Miscellaneous Anti-Avoidance Measures) (Scotland) Regulations 2023, dismissing a judicial review brought by Bridgeport Estates Ltd against Highland Council's decision to treat it as liable for non-domestic rates on a property in Inverness.
Dentons advises funds managed by Apollo Global Management on eight property UK PBSA portfolio sale
Dentons has advised funds managed by Apollo Global Management on the sale of an eight property UK Purpose Built Student Accommodation (PBSA) portfolio to QuadReal Property Group for consideration in excess of £500 million.
Dentons advises Breevast on financing of Nobu Residences Amsterdam
Global law firm Dentons advised real estate developer and investor Breevast on the financing agreements with Rabobank and NIBC Bank to support the development of Nobu Residences Park Meadows Amsterdam. This project marks the debut of the internationally renowned branded residences in the Dutch market.
PM 35/25: Sicherheitspaket: Überbordende Befugnisse stellen Bürger unter Generalverdacht
Berlin (DAV). Im Rahmen eines neuen „Sicherheitspakets“ will Bundesinnenminister Dobrindt Software für biometrische Gesichtserkennung und das umstrittene Datenanalyseprogramm „Gotham“ von Palantir für die Polizei verfügbar machen. Das Bundeskabinett soll den Entwurf heute auf den Weg bringen. Der Deutsche Anwaltverein (DAV) warnt eindringlich.
„Biometrische Gesichtserkennung ist ein schwerer Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung“, erklärt Rechtsanwältin Lea Voigt, Vorsitzende des Ausschusses Recht der Inneren Sicherheit des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Die Kameras würden nicht nur gesuchte Personen erfassen, sondern alle, die den Aufnahmebereich betreten. „Wir haben schon in der Vergangenheit vor solchen Maßnahmen gewarnt. Mit ihnen wird die Möglichkeit, sich anonym im öffentlichen Raum zu bewegen, in Frage gestellt. Und zwar für alle Bürgerinnen und Bürger“, erinnert Voigt. Gesichtserkennung werde bereits in einigen Bundesländern wie Sachsen verwendet. Mangels Statistiken zum Erfolg der Technik sei der tatsächliche Nutzen jedoch kaum zu beurteilen.
Bedenken hat die Rechtsanwältin auch beim geplanten Einsatz der Analysesoftware „Gotham“ des Anbieters Palantir: „Mit den Daten, die Palantir erfasst, könnten ‚auf Knopfdruck‘ Persönlichkeitsprofile von Bürgerinnen und Bürger erstellt werden.“ Das berge erhebliche grundrechtliche Problematiken. „Noch dazu ist die Funktionsweise der Algorithmen völlig intransparent“, bemängelt Lea Voigt. Es sei kaum nachvollziehbar, auf welchen Wegen die gigantischen Datenmengen miteinander verknüpft würden.
„Immer neue Überwachungsmaßnahmen unter dem Label der ‚Sicherheit‘ zu bewerben, macht sie nicht zu sinnvollen und verhältnismäßigen Instrumenten im Rechtsstaat“, so Anwältin Voigt. Sie gibt außerdem zu bedenken, dass viele Maßnahmen sich kaum rückgängig machen lassen. Es bedürfe daher einer sorgfältigen Abwägung, bevor Befugnisse immer weiter ausgeweitet werden.
Appeal dismissed after failing to retain affordable housing
Australia: Part 3 of State Environmental Planning Policy (Housing) 2021 (Housing SEPP) relates to the retention of existing affordable housing and sets out matters which are to be considered by a consent authority when determining whether to grant development consent to developments which negatively impact the supply of existing affordable housing.
Dentons advises EBRD and Triglav Group on their investment in Polish insurtech Trasti (in Czech)
Global law firm Dentons has advised its long-standing client, the European Bank for Reconstruction and Development (EBRD), and leading Slovenian-based insurance and financial group, Zavarovalnica Triglav, d.d. (Triglav Group), on their equity investment in Trasti, a rapidly growing insurtech company headquartered in Poland.
Pensions and inheritance tax: understanding the government's proposed changes
United Kingdom: The government is moving ahead with plans to include most pension savings within the scope of inheritance tax from April 2027, marking a major change for estate planning and retirement strategies. While death in service benefits from registered schemes will remain exempt, these reforms could prompt many to rethink how they manage and pass on their pension wealth.
The flexibility paradox: how flexible working may increase the burden for working mothers
United Kingdom: Research reveals that flexible working arrangements, while promising work-life balance, often lead mothers to shoulder a greater share of childcare responsibilities than their partners.
Financing data centres: SASB securitisation structure in focus
Australia: As Australia’s data centre market expands, sponsors are exploring new funding models beyond traditional bank loans. One such model is the Single Asset Single Borrower (SASB) securitisation structure, which has gained traction in the U.S. for financing stabilised data centre assets. This article outlines the key features of the SASB structure and its relevance to the Australian market.
VerkR 28/25: Staat haftet für Unfall bei Straßenreinigung
Brandenburg/Berlin (DAV). Der Fahrer einer Straßenkehrmaschine haftet nicht persönlich für einen Verkehrsunfall. Das Brandenburgische Oberlandesgerichts hob am 6. Mai 2024 (AZ: 12 U 144/23) ein Urteil des Landgerichts auf, das den Fahrer zu Schadensersatz verurteilt hatte. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) weist aber darauf hin, dass Geschädigte nicht auf dem Schaden sitzen bleiben: Die Haftung entfällt nicht – sie geht auf die öffentliche Hand über.
Die Klägerin verlangte Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall mit einer Straßenkehrmaschine. Der Mitarbeiter steuerte das Kehrfahrzeug und beabsichtigte, mit geringer Geschwindigkeit nach links abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit dem Fahrzeug der Klägerin, das gerade überholte. Das Landgericht sah eine überwiegende Haftung beim Fahrer der Kehrmaschine und verurteilte ihn und die Betreiberfirma zu 80 Prozent Schadensersatz. Gegen dieses Urteil legte der Fahrer Berufung ein.
Das OLG Brandenburg stellte klar: Der Fahrer war zur Unfallzeit mit Straßenreinigungsarbeiten beschäftigt und handelte im Rahmen eines öffentlichen Amtes. Der Landkreis hatte die Straßenreinigung durch einen Geschäftsbesorgungsvertrag an ein Unternehmen übertragen. Der Fahrer war für dieses Unternehmen tätig – und somit hoheitlich beauftragt. Eine persönliche Haftung des Fahrers sei ausgeschlossen, so das Gericht. Stattdessen haftet der Staat beziehungsweise der Landkreis – der Geschädigte geht also nicht leer aus. Diese gesetzlich vorgesehene Haftungsüberleitung schützt sowohl den Amtsträger vor persönlichen Forderungen als auch den Geschädigten vor einem zahlungsunfähigen Gegner. Der Staat übernimmt als „solventer Schuldner“ die Verantwortung.
Informationen: www.verkehrsrecht.de
VerkR 27/25: Wenn der Unfall abgesprochen war – Kein Geld von der Versicherung
Lübeck/Berlin (DAV). Bei einem gestellten Unfall besteht kein Anspruch auf Schadensersatz gegen eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Auf die Entscheidung des Landgerichts Lübeck vom 2. Mai 2025 (AZ: 10 O 228/23) weist die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hin.
Der Kläger stellte seinen Transporter am Abend am rechten Fahrbahnrand in einem Gewerbegebiet ab. Zur gleichen Zeit fuhr ein Bekannter von ihm mit seinem Fahrzeug – das bei der Beklagten haftpflichtversichert war – rückwärts gegen den Transporter. Der Kläger ließ ein Sachverständigengutachten erstellen und rechnete den Schaden fiktiv ab. Die Versicherung verweigerte jedoch die Zahlung, da sie von einer Unfallabsprache ausging. Im Laufe des Prozesses wurde eine Gegenüberstellung der Fahrzeuge durchgeführt. Das Landgericht Lübeck wies die Klage nach der Beweisaufnahme ab.
Das Gericht bestätigte, dass zwar unstreitig eine Kollision stattgefunden hatte. Aufgrund einer Vielzahl gewichtiger Indizien sei aber davon auszugehen, dass der Kläger in die Beschädigung seines Fahrzeugs eingewilligt habe. Damit entfalle die Rechtswidrigkeit – ein Anspruch auf Schadensersatz bestehe nicht.
Zu den entscheidenden Faktoren zählten:
- Ort und Zeit des Unfalls: Abendzeit im unbeleuchteten Gewerbegebiet, kaum Zeugen zu erwarten.
- Persönliche Beziehung: Kläger und Fahrer des schädigenden Fahrzeugs kannten sich.
- Ungewöhnlicher Unfallhergang: Rückwärtsfahrt mit streifender Beschädigung über eine große Fahrzeuglänge.
- Art der Abrechnung: fiktive Schadensabrechnung ohne tatsächliche Reparatur.
- Fahrzeuge: Fast neuwertiger Transporter trifft auf altes, stark gefahrenes Auto.
In der Gesamtschau sah das Gericht die Unfallmanipulation als erwiesen an und wies die Klage ab.
Informationen: www.verkehrsrecht.de
States Escalate Anticounterfeiting Enforcement: A State Attorney General’s Lawsuit Against an E‑Commerce Platform and the Broader State-Led Movement
A state attorney general recently filed a lawsuit against an e-commerce platform and its parent company alleging, inter alia, sales of counterfeit goods bearing the trademarks of iconic state brands.
Dentons Strengthens its Litigation Practice in the Caribbean
Caribbean: As part of its ongoing commitment to strengthening its Caribbean-wide capabilities, Dentons has welcomed Codie R. W. Hinds to its Civil and Commercial Litigation and Dispute Resolution team as a Senior Associate.
Hostile bids – How they look from a target’s perspective and how to prepare pre-launch and post-launch
In part two of hostile bids, Jason Saltzman, Partner and National Lead of Dentons’ M&A group, continues the conversation with Alex Farcas, M&A Partner and member of Dentons’ Canada Region Board, and Matthew Fleming, Partner and Co-Lead of the Securities Litigation group.
Ofgem's LDES cap and floor consultation: what it means for pumped storage hydropower
United Kingdom: On 19 June 2025, Ofgem published a landmark consultation on the proposed financial framework for Long Duration Electricity Storage (LDES) projects applying under Window 1 of the cap and floor (C&F) regime. This initiative is a pivotal step in supporting the UK's Clean Power 2030 target and net zero ambitions, and it has significant implications for established technologies such as pumped storage hydropower (PSH).