Aktuelle Nachrichten
Mexiko - Verónica Razo
April 2017
Die Mexikanerin Verónica Razo befindet sich seit fast sechs Jahren in Haft, ohne dass sie je wegen einer Straftat verurteilt wurde.
Am 8. Juni 2011 wollte Verónica Razo ihre Kinder von der Schule abholen, als sie von einer Gruppe bewaffneter Männer in Zivilkleidung in einen Wagen gezwungen und zu einem Lagerhaus der Bundespolizei gebracht wurde. Dort vergewaltigten die Männer sie und quälten sie mit Erstickungsfolter und Elektroschocks. Sie wurde 24 Stunden lang festgehalten und gezwungen, ein "Geständnis" zu unterschreiben, in dem sie eine Entführung und andere Straftaten zugibt, die sie nicht begangen hat.
Mexiko - Verónica Razo
April 2017
Die Mexikanerin Verónica Razo befindet sich seit fast sechs Jahren in Haft, ohne dass sie je wegen einer Straftat verurteilt wurde.
Am 8. Juni 2011 wollte Verónica Razo ihre Kinder von der Schule abholen, als sie von einer Gruppe bewaffneter Männer in Zivilkleidung in einen Wagen gezwungen und zu einem Lagerhaus der Bundespolizei gebracht wurde. Dort vergewaltigten die Männer sie und quälten sie mit Erstickungsfolter und Elektroschocks. Sie wurde 24 Stunden lang festgehalten und gezwungen, ein "Geständnis" zu unterschreiben, in dem sie eine Entführung und andere Straftaten zugibt, die sie nicht begangen hat.
Im Zweifel für die Angreifer
Pakistans Blasphemiegesetz ermuntert Extremisten zur Selbstjustiz. Falsche Anschuldigungen gegen Christen und andere religiöse Minderheiten werden oft genutzt, um persönliche Rechnungen zu begleichen.
Im Zweifel für die Angreifer
Pakistans Blasphemiegesetz ermuntert Extremisten zur Selbstjustiz. Falsche Anschuldigungen gegen Christen und andere religiöse Minderheiten werden oft genutzt, um persönliche Rechnungen zu begleichen.
Türkei - Inhaftierte Medienschaffende
April 2017
Seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei im Juli 2016 sind über 160 Medienbetriebe im Land geschlossen worden. Journalist_innen und Medienschaffende aller oppositionellen Richtungen werden in beispielloser Weise verfolgt. Zurzeit sitzen ein Drittel aller weltweit inhaftierten Journalist_innen in türkischen Gefängnissen ein.
Es ist zwar die Pflicht der türkischen Regierung, den Putschversuch des vergangenen Jahres zu untersuchen und Terrorismus zu bekämpfen, doch ist es genauso ihre Pflicht, dies unter Wahrung der Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit sowie der Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien zu tun.
Iran - Abdolfattah Soltani
April 2017
Der 2. März 2017 war der 2000. Tag im Gefängnis für den gewaltlosen politischen Gefangenen Abdolfattah Soltani.
Abdolfattah Soltani ist ein bekannter Menschenrechtsanwalt, der mehrere Auszeichnungen erhalten hat. Er verbüßt derzeit eine 13-jährige Gefängnisstrafe, zu der er 2012 unter anderem wegen "Verbreitung von Propaganda gegen das System" und "Gründung einer illegalen Gruppe" verurteilt wurde. Die Vorwürfe beziehen sich auf seine Menschenrechtsarbeit und seine Rolle als Gründungsmitglied des seit 2008 verbotenen Zentrums für Menschenrechtsverteidiger (CHRD).
Nicht nur Autokraten grenzen aus
Der Amnesty Report 2016/17 zeichnet ein düsteres Bild von der Lage in der Welt.
Doch im Vorwort verweist er auch auf die vielen ganz normalen Heldinnen und
Helden, die sich dem autoritären Vorgehen von Regierungen und nichtstaatlichen
Akteuren entgegenstellen.
"Wir haben uns selbst zensiert"
Die Bloggerinnen und Blogger des Kollektivs "Zone 9" setzen sich seit Jahren für Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Äthiopien ein. Nun drohen ihnen lange Haftstrafen. Einige der Mitglieder, darunter Jomanex Kassaye, leben deshalb inzwischen im Exil.
"Wir haben uns selbst zensiert"
Die Bloggerinnen und Blogger des Kollektivs "Zone 9" setzen sich seit Jahren für Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Äthiopien ein. Nun drohen ihnen lange Haftstrafen. Einige der Mitglieder, darunter Jomanex Kassaye, leben deshalb inzwischen im Exil.
Kumpanei mit den Folterern
Die Europäische Union missachtet in ihrer Flüchtlings- und Migrationszusammenarbeit mit afrikanischen Staaten deren Verletzung menschenrechtlicher Standards.
Kumpanei mit den Folterern
Die Europäische Union missachtet in ihrer Flüchtlings- und Migrationszusammenarbeit mit afrikanischen Staaten deren Verletzung menschenrechtlicher Standards.
Drohende Hinrichtung
Bruce Ward soll am 17. April im US-Bundesstaat Arkansas hingerichtet werden. Bei ihm wurde paranoide Schizophrenie diagnostiziert. Er ist seit 1989 inhaftiert, das sind fast 25 Jahre im Todestrakt. Heute ist Bruce Ward 60 Jahre alt.
Drohende Hinrichtung
Bruce Ward soll am 17. April im US-Bundesstaat Arkansas hingerichtet werden. Bei ihm wurde paranoide Schizophrenie diagnostiziert. Er ist seit 1989 inhaftiert, das sind fast 25 Jahre im Todestrakt. Heute ist Bruce Ward 60 Jahre alt.
Menschen vor Waffen schützen
Angesichts immer neuer Beispiele menschenrechtlich fragwürdiger Ausfuhrgenehmigungen ist eine Reform der deutschen Rüstungsexportgesetzgebung dringend geboten.
Menschen vor Waffen schützen
Angesichts immer neuer Beispiele menschenrechtlich fragwürdiger Ausfuhrgenehmigungen ist eine Reform der deutschen Rüstungsexportgesetzgebung dringend geboten.
Sorge um Gesundheit
Der gewaltlose politische Gefangene Nabeel Rajab ist seit neun Monaten in Bahrain in Isolationshaft und die Sorge um seine Gesundheit nimmt zu. Die Urteilsverkündung in seinem Prozess wurde erneut verschoben, diesmal auf den 17. Mai.
Sorge um Gesundheit
Der gewaltlose politische Gefangene Nabeel Rajab ist seit neun Monaten in Bahrain in Isolationshaft und die Sorge um seine Gesundheit nimmt zu. Die Urteilsverkündung in seinem Prozess wurde erneut verschoben, diesmal auf den 17. Mai.
Außer Kontrolle
Deutsche Rüstungsfirmen finden immer neue Wege, um die Exportrichtlinien der Bundesregierung zu umgehen. Dazu zählen nicht zuletzt Filialen im Ausland und formal eigenständige Tochterfirmen.
Außer Kontrolle
Deutsche Rüstungsfirmen finden immer neue Wege, um die Exportrichtlinien der Bundesregierung zu umgehen. Dazu zählen nicht zuletzt Filialen im Ausland und formal eigenständige Tochterfirmen.
Rheinmetall rüstet auf
Der Düsseldorfer Waffen- und Munitionsfabrikant plant den Bau einer Panzerfabrik in der Türkei - auch deshalb, weil die gemeinsam mit Kraus-Maffei Wegmann produzierten Leopard 2 der türkischen Armee dem Beschuss des "Islamischen Staats" in Syrien nicht standhalten.