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Panama Papers

Die Panama Papers sind eine Sammlung von mehr als 11 Millionen Dokumenten, die im April 2016 von der International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) veröffentlicht wurden. Die Dokumente enthüllen die Namen von Hunderttausenden von Personen aus über 200 Ländern, die über Offshore-Firmen in Steueroasen wie Panama oder den Bahamas Vermögen versteckt haben.

Die Panama Papers wurden von einer anonymen Quelle an die ICIJ weitergegeben und lösten weltweit eine Welle von Ermittlungen und Strafverfahren aus. Sie brachten zahlreiche prominente Persönlichkeiten und Unternehmen ins Visier der Ermittlungsbehörden, darunter auch zahlreiche Politiker.

Die Panama Papers haben das Thema Steuervermeidung und -hinterziehung auf die internationale Agenda gebracht und zu einer breiten öffentlichen Debatte über die Transparenz und Legalität von Offshore-Firmen geführt. Sie haben auch dazu beigetragen, dass sich die internationalen Steuerbehörden und Regierungen stärker für Maßnahmen gegen Steuervermeidung einsetzen.

Die Panama Papers stellen somit ein Beispiel dafür dar, wie investigative Journalisten und Whistleblower dazu beitragen können, Missstände und Illegalitäten aufzudecken und zur Aufklärung beizutragen. Sie haben zudem gezeigt, dass Steuervermeidung und -hinterziehung auch für hochrangige Persönlichkeiten und Unternehmen relevant sind und entsprechende Maßnahmen erfordern.