Alle wichtigen juristischen Nachrichten – fortlaufend aktualisiert und zeitsparend im großen Überblick.
Juristische Nachrichten
Bayrische Regierung bringt Gesetz für Drohnen-Abschüsse auf den Weg
Wie kann sich Deutschland gegen Drohnen schützen? Das bayerische Kabinett will die Polizei schnell mit neuen Befugnissen ausstatten. Ist das die Lösung?
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Neue Klage gegen Einsatz der US-Nationalgarde von Illinois und Chicago: Richterin: Entsendung "ohne rechtliche Grundlage"
In Oregon hat eine Richterin Trumps Pläne, die Nationalgarde im Inneren einzusetzen, jüngst mehrfach gestoppt. Doch der US-Präsident will auch andernorts Soldaten einsetzen - nun gibt es eine weitere Klage.
Beim Sonntagsessen schwarz bezahlt: Erlogene Überstundenklage kostet den Job
Das LAG Rheinland-Pfalz ist überzeugt: Ein Lkw-Fahrer holte sich beim Familienessen seiner Chefetage jeden Sonntag seine Überstundenbezahlung ab, schwarz und in bar. Trotzdem klagte er das Geld später ein – und gewann. Eine Prozesslüge, die ihn jedoch den Job kostete.
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Internationale Arbeitsorganisation der UN beauftragt Rechtsgutachten: IGH soll Streikrecht schützen
Das Streikrecht steht unter Druck. Nun soll der Internationale Gerichtshof mit einem Rechtsgutachten Klarheit bringen. Das kann weltweit Folgen haben.
IStGH zum Massaker von Darfur im Sudan: Weltstrafgericht spricht Ex-Milizenchef schuldig
Vor gut 20 Jahren schreckte die Welt auf angesichts von Massakern in Darfur im Sudan. Hunderttausende wurden getötet. Nun sprachen die internationalen Richter in Den Haag das erste Urteil.
Massaker von Darfur: Weltstrafgericht spricht Ex-Milizenchef schuldig
Vor gut 20 Jahren schreckte die Welt auf angesichts von Massakern in Darfur im Sudan. Hunderttausende wurden getötet. Nun sprachen die internationalen Richter in Den Haag das erste Urteil.
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Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos: Verlängerung angekündigt
Wenige Tage vor dem "Autogipfel" hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) eine Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos bis 2035 angekündigt. Ohne Verlängerung würde die Steuerbefreiung für neu zugelassene reine E-Autos ab 2026 nicht mehr greifen.
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Gescheiterte "Pferdegesellschaft": Keine Einzelansprüche der Parteien aus GbR
Der Eigentümer eines vielversprechenden Fohlens und ein Gestüt wollten das Tier gemeinsam bei Turnieren und als Deckhengst gewinnbringend einsetzen. Doch es kam anders und dann zum Streit. Das OLG Oldenburg verneinte Einzelansprüche und verwies auf die Auseinandersetzungsbilanz.
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Sozialhilfeträger muss Kosten einer Räumungsklage nicht erstatten
36 Jahre hatte ein Mann in einer Mietwohnung gewohnt. Dann wurde ihm wegen Eigenbedarfs der neuen Eigentümer gekündigt. Es kam zu einem Räumungsverfahren, das der Sozialhilfeempfänger verlor. Muss der Sozialhilfeträger für die Prozesskosten aufkommen?
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Wehrdienst-Gesetz stockt: Pflichtjahr wieder im Gespräch
Die Bundestagsberatungen zum neuen Wehrdienst verschieben sich. Gleichzeitig taucht ein oft diskutiertes Thema wieder auf: Ein Pflichtjahr für alle.
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SG Oldenburg zum Ehrenamt im Tierheim: Sturz beim Gassi gehen ist Arbeitsunfall
Wer mehrmals pro Woche mit Hunden eines Tierheimes Gassi geht, ist als Ehrenamtlicher versichert. Ein Sturz auf einer solchen Runde ist dann ein Arbeitsunfall, entschied das Sozialgericht Oldenburg.
Gewerkschaften: IGH soll Streikrecht schützen
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Kriminelle und Richterin überlistet: Bringt der Anom-Messenger den Rechtsstaat an sein Limit?
Es klingt wie ein Spionage-Roman: Das FBI trickst Kriminelle mit einem falschen Chatprogramm aus und täuscht eine litauische Richterin, um an die Daten zu gelangen. Auch die deutsche Justiz spielt mit – und gibt damit rechtsstaatliche Grundsätze preis, meint Jens Ferner.
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20.000 Euro mit erschwindelter EC-Karte eines Rentners abgehoben: Kein Computerbetrug
Wer sich eine EC-Karte erschwindelt und am Automaten Geld abhebt, begeht womöglich einen Betrug am Karteninhaber – ein Computerbetrug ist das aber nicht. Der BGH kassiert ein Urteil des LG Hamburg und fordert eine betrugsspezifische Auslegung.
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Zuständigkeit für Prozess zu Weihnachtsmarkt-Attentat in Magdeburg: Bundesanwaltschaft lehnt Verfahrensübernahme ab
Die Bundesanwaltschaft stuft das Attentat auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit sechs Toten und über 300 Verletzten nicht als Staatsschutzfall ein. Es handele sich um eine Tat aus persönlicher Frustration. Damit bleibt das Landgericht Magdeburg zuständig.
Umfrage will Zufriedenheit mit Referendariat ermitteln
Was läuft gut im Referendariat und was weniger? Aufschluss hierüber soll eine bundesweite Befragung geben, an der ehemalige Referendare und Referendarinnen teilnehmen können.
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Geplanter Mordanschlag gegen US-Richter Kavanaugh: Richterin beharrt auf milder Strafe
Acht Jahre und ein Monat Haft – so lange soll die Person in Haft, die US-Richter Brett Kavanaugh umbringen wollte, sich dann aber selbst gestellt hatte. Das Urteil bleibt deutlich hinter den Forderungen der Staatsanwaltschaft zurück, die eine Gefängnisstrafe von 30 Jahren gefordert hatte.
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Anschlag in Magdeburg: Bundesanwaltschaft lehnt Übernahme ab
Auch nach erneuter Prüfung übernimmt die Bundesanwaltschaft das Verfahren um den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt nicht. Es gebe keinen Staatsschutzbezug, der einen solchen Schritt rechtfertigen würde, erklärte ein Sprecher der obersten Anklagebehörde in Deutschland.
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Hessisches Landessozialgericht zu Räumungsklage: Keine Übernahme von schon bezahlten Prozesskosten
36 Jahre wohnte ein Mann in derselben Wohnung, dann kam die Eigenbedarfskündigung. Der Sozialhilfeempfänger verlor die Räumungsklage und bezahle die Prozesskosten. Die Stadt Kassel muss ihm diese nicht erstatten, so das LSG Hessen.
Berufungsprozess im Fall Pelicot in Frankreich startet
Im Missbrauchsfall um Gisèle Pelicot bleibt nur ein Verurteilter bei seiner Berufung. Das Gericht in Nîmes verhandelt nun erneut über die Strafe des 44-Jährigen.
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