Aktuelle Nachrichten
Nach kontroverser Aussprache: Bundestag beschließt seine Tagesordnung
Mit der Mehrheit aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD hat der Bundestag am Dienstag, 23. September 2025, die Tagesordnung der laufenden Haushaltswoche bestätigt. Grund für die Abstimmung war, dass die AfD der Aufsetzung des für Donnerstag, 25. September, vorgesehenen Tagesordnungspunkts "Wahl von Richterinnen und eines Richters des Bundesverfassungsgerichts" widersprochen hatte. Während einer Geschäftsordnungsdebatte warf der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Dr. Bernd Baumann, der Koalition vor, die Richterwahlen "still und heimlich in einer Haushaltswoche unterzuschieben". Bei diesen Wahlen sei alles anders als zuvor, sagte Baumann und forderte die Absetzung des Tagesordnungspunktes. Der Union warf er vor, aus Sorge, Abgeordnete aus den eigenen Reihen könnten die nötige Zweidrittelmehrheit gefährden, die Zeit für den Wahlvorgang auf zwei Stunden verlängert zu haben. "So lange, glauben Sie, brauchen Sie Zeit, um auch alle Ihre Abgeordneten zur Wahlkabine zu geleiten", so der Abgeordnete. Koalition: AfD will Bundesverfassungsgericht bewusst schaden Vertreter der Koalition warfen der AfD vor, dem Bundesverfassungsgericht bewusst Schaden zufügen zu wollen. "Da machen wir nicht mit", betonte Dr. Reinhard Brandl, Stellvertreter des Ersten Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Fraktion. Die AfD wolle, dass der Bundestag als handlungsunfähig dastehe; und sie wolle Stimmung machen auf Kosten der Demokratie. Dieser Bundestag aber funktioniere, so Brandl. "Diese Koalition funktioniert." Auch der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Dirk Wiese, warf der AfD eine "bewusste Blockade" vor. "Sie scheuen die Unabhängigkeit der Justiz wie der Graf das Licht." Wiese warf Baumann zudem vor, Geschäftsordnungsfragen mit zweierlei Maß zu messen. In der Vergangenheit hätte die AfD keine Scheu gezeigt, die Wahl für das Amt eines Bundestagsvizepräsidenten aus ihren Reihen auch in Haushaltswochen auf die Tagesordnung zu setzen. Linke und Grüne erinnern an gescheiterte Wahlen im Sommer Aus den Reihen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke waren ähnliche Töne zu hören. Vertreterinnen beider Fraktionen erinnerten an die vor der parlamentarischen Sommerpause abgesetzten Richterwahlen. „Eine rechtsextremistische Diffamierungskampagne", so Dr. Irene Mihalic (Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen), hätte dafür gesorgt, dass keine Mehrheit für eine der Kandidatinnen zustande kam. "Das darf nie wieder passieren", so Mihalic. "Die Absetzung der Wahlen war ein Armutszeugnis der Koalition", befand auch Ina Latendorf. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Linken betonte, dass ihre Fraktion "definitiv" wolle, dass die Wahlen in dieser Woche stattfinden. "Wir alle brauchen die Arbeitsfähigkeit dieses höchsten Gerichtes", so Latendorf. (ste/23.09.2025)
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Aktueller Stand der Radverkehrsförderung erfragt
Verkehr/KleineAnfrage Nach dem aktuellen Stand der Radverkehrsförderung erkundigen sich die Grünen in einer Kleine Anfrage.
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Enquete-Kommission hört Berichte aus Landtagen
Bundestagsnachrichten/Anhörung Die Erfahrungen der Länderparlamente bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie standen am Montag im Mittelpunkt einer öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission.
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Bundesbericht zur Lage junger Wissenschaftler vorgelegt
Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung/Unterrichtung Die Bundesregierung hat den "Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase 2025" samt Stellungnahme als Unterrichtung vorgelegt.
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Grüne erfragen Stand der Planungen des Pfaffensteigtunnels
Verkehr/KleineAnfrage Die Grünen erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage nach dem Stand der Planungen des Pfaffensteigtunnels, der die Anbindung der Gäubahn an den neuen Hauptbahnhof Stuttgart sicherstellen soll.
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Grüne thematisieren aktuelle Situation der Binnenschifffahrt
Verkehr/KleineAnfrage Wie sich die aktuelle Situation der Binnenschifffahrt aus Sicht der Bundesregierung darstellt, möchte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mittels einer Kleinen Anfrage erfahren.
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Richterwahlausschuss schlägt SPD-Kandidatin Emmenegger vor
Der Wahlausschuss des Bundestages hat am Montagabend die von der SPD nominierte Juristin Sigrid Emmenegger als Kandidatin für das BVerfG vorgeschlagen.
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BVerwG 2 C 15.24 - Urteil - Keine Berücksichtigung von Elternzeit bei der Berechnung von im Wechselschichtdienst verbrachten Dienstzeiten
(Diese Entscheidung wird nur zur nicht gewerblichen Nutzung kostenfrei bereitgestellt (§11 Abs. 2 S.2 JVKostG))
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BVerwG 4 C 3.24 - Urteil
(Diese Entscheidung wird nur zur nicht gewerblichen Nutzung kostenfrei bereitgestellt (§11 Abs. 2 S.2 JVKostG))
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Bundesregierung fordert humanitäre Gaza-Hilfen über Landweg
Auswärtiges/Antwort Über ihre humanitären Hilfen für die Menschen in Gaza informiert die Bundesregierung in der Antwort auf eine Grünen-Anfrage.
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AfD thematisiert China-Politik der Bundesregierung
Auswärtiges/KleineAnfrage Nach Äußerungen von Außenminister Wadephul zu China erkundigt sich die AfD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage.
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Linke thematisiert Abwurf von Hilfsgütern über Gaza
Auswärtiges/KleineAnfrage Nach dem Abwurf von Hilfsgütern über Gaza ("Airdrop") erkundigt sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage.
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Nebentätigkeiten von Beschäftigten des Auswärtigen Amts
Auswärtiges/KleineAnfrage Nach Nebentätigkeiten von Beschäftigten des Auswärtigen Amts erkundigt sich die AfD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage.
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Politische Äußerungen von Beamten im Auswärtigen Amt
Auswärtiges/Antwort Zur Forderung einer Gruppe Diplomaten aus dem Auswärtigen Amt nach einem Kurswechsel in der Israelpolitik nimmt die Bundesregierung in der Antwort auf eine AfD-Anfrage Stellung.
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Menschenrechtslage in den USA, Kanada und Mexiko
Auswärtiges/KleineAnfrage Nach der Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten im Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft der Männer 2026 erkundigen sich die Grünen in einer Kleinen Anfrage.
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Rechtliche Verfahren des Auswärtigen Amtes
Auswärtiges/KleineAnfrage Zu rechtlichen Verfahren unter Beteiligung des Auswärtigen Amtes nimmt die Bundesregierung der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion Stellung.
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Polski Gaz Towarzystwo Ubezpieczen Wzajemnych
Einstellung des Geschäftsbetriebes im Dienstleistungsverkehr in Deutschland
Kategorien: Finanzen
Ein starkes Engagement für Europa: Clearstreams deutscher Zentralverwahrer heißt jetzt Clearstream Europe
Am 26. September 2025 bekommt der deutsche Zentralverwahrer (CSD) von Clearstream, die Clearstream Banking AG, einen neuen Namen: Clearstream Europe AG. Der neue Name bildet das klare paneuropäische Profil von Clearstream besser ab und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für den Ausbau eines starken und wettbewerbsfähigen europäischen Kapitalmarktes.
Clearstream Europe spielt eine entscheidende Rolle in der Finanzlandschaft: Gemäß dem Slogan „One Account, One Platform, One Partner” dient seine paneuropäische CSD-Lösung als größter zentraler Zugangspunkt zu TARGET2-Securities (T2S), dem paneuropäischen Abwicklungssystem der Europäischen Zentralbank (EZB). Clearstream Europe wickelt konstant über 50 % des gesamten T2S-Volumens ab und bietet so besten Zugang zu Liquidität. Das Unternehmen vernetzt 19 europäische Märkte und bietet zusammen mit Clearstreams internationalem Zentralverwahrer (ICSD) Zugang zu 60 Märkten weltweit.
Dirk Loscher, CEO Clearstream Europe AG, sagt: „Clearstream Europe unterstreicht unsere europäische Identität und unseren Exzellenzanspruch an uns selbst: als innovativer und zuverlässiger Partner für unsere Kunden und als treibende Kraft auf den europäischen und globalen Kapitalmärkten. Die Umbenennung unterstreicht unser Engagement für den Ausbau eines stärker integrierten und wettbewerbsfähigeren europäischen Kapitalmarktes, der sich effektiv mit anderen globalen Finanzzentren messen kann.“
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Kapitalmärkte
Clearstream Europe ermöglicht Marktteilnehmern den Zugang zu einer Vielzahl an integrierten Wertpapierdienstleistungen: digitale Emission innerhalb weniger Minuten, integrierte Abwicklung sowie umfassende Dienstleistungen in der Verwahrung und im Asset Servicing, sowohl für Geschäftsbankgeld als auch Zentralbankgeld. Die Anbindung an wichtige europäische Clearingstellen und Handelsplätze vereinfacht übergreifende Investitionen, während innovative Daten-, KI- und digitale Lösungen das Marktangebot zukunftssicher machen.
Mit dieser innovativen und leistungsstarken Infrastruktur trägt Clearstream zur Stärkung der europäischen Kapitalmärkte, der Spar- und Investitionsunion und der Initiative zur Beschleunigung der Abwicklung (T+1) bei. Langfristig fördert Clearstream damit Investitionen, Wirtschaftswachstum und den gesellschaftlichen Wohlstand.
Clearstream Europe auf einen Blick
Größter Zugangspunkt zu T2S: Abwicklung von über 50 % des T2S-Volumens
Anbindung an 60 Märkte weltweit: 19 europäische Märkte, 40 globale Märkte und der Eurobonds-/internationale Markt
Umfassende Abdeckung aller Anlageklassen: festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, strukturierte Produkte, Fonds und ETFs
Trade Flow Hub: Verbindung zu wichtigen Handelsplätzen, Clearingstellen und Debt Management Offices
CSD-Connect: Andere CSDs können über die Anbindungen von Clearstream Europe problemlos auf T2S-Märkte zugreifen, wodurch Teilnehmer aus ganz Europa keine eigenen bilateralen Anbindungen einrichten müssen
Flexible Wahl der Geldart: Möglichkeit, sowohl Geschäftsbankgeld als auch Zentralbankgeld über CSD und ICSD zu verwenden
Digitale Emission: Die Integration der führenden digitalen Plattform D7 sorgt für noch mehr Geschwindigkeit, Effizienz und Innovation
Einheitliche Plattform für Sicherheiten: Der einzige CSD in der Eurozone, der die Besicherung aller EZB-fähigen Wertpapiere im Rahmen des ECMS ermöglicht und einen Wertpapierleihe-Pool über CSD und ICSD hinweg anbietet.
ETF-Champion: 1 Billion € verwahrte Vermögenswerte über CSD und ICSD hinweg
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[Redaktioneller Hinweis: Hier finden Sie Fotos von Dirk Loscher.]
Über Clearstream
Clearstream steht im globalen Nachhandel für Innovation und Vertrauen. Das Unternehmen schafft die führenden Ökosysteme von morgen für Wertpapier- und Fondsdienstleistungen.
Clearstream betreibt die deutschen und luxemburgischen Zentralverwahrer sowie einen internationalen Zentralverwahrer für den Eurobonds-Markt. Mit einem verwahrten Vermögen von rund 20 Billionen Euro ist es einer der weltweit größten Abwicklungs- und Verwahrdienstleister für nationale und internationale Wertpapiere.
Außerdem bietet das Unternehmen erstklassige Dienstleistungen für Fonds in den Bereichen Ausführung, Vertrieb, Daten und Reporting und deckt über 55 Fondsmärkte weltweit ab.
Clearstream ist Teil der Deutsche Börse Group, einer internationalen Börsenorganisation und Anbieterin innovativer Marktinfrastrukturen.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, besuchen Sie uns unter www.clearstream.com oder kontaktieren Sie uns über LinkedIn.
Medienkontakt:
Tabea Behr
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Kategorien: Finanzen
29.09.2025 11:00 Uhr | 914. Sitzung des Ausschusses für Agrarpolitik und Verbraucherschutz | Berlin, Bundesrat, Leipziger Str. 3-4, Saal 3.088
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