Legal Funding Central will das Rechtssystem heilen

Geht es nach Legal Funding Central, ist das Rechtssystem kaputt. Es zähle, welche Seite mehr Geld hat. Der Online-Marktplatz für Legal Funding will dieses Problem beheben.

Legal Funding Central (LFC) hilft Klägern, indem sie auf dem Marktplatz mit Investoren zusammengebracht werden. Die Investoren können sowohl Individualpersonen als auch Kanzleien sein. Durch das Investionsgeld sollen Kläger mit aussichtsreichen Fällen mit Kapital versorgt werden, um den Prozessweg beschreiten zu können und um nicht niedrige Vergleiche annehmen zu müssen. Im Falle eines Siegs, bekommen die Investoren einen Teil der eingeklagten Summe. Steht am Ende des Prozesses dennoch eine Niederlage, fallen für den Kläger keine Gebühren oder anderweitigen Kosten an. Der Kläger erleidet deshalb durch das Funding keinen Nachteil. Allenfalls Investoren können ihr Geld verlieren.

Wird ein Fall für das Funding eingereicht, bekommt er einen Funding Specialist an seine Seite, der sich um den Funding-Prozess kümmert, Fragen beantwortet und bei Entscheidungen hilft. LFC sammelt auch alle nötigen Unterlagen zur Evaluierung des Falles. Während der Evaluierung bekommen die Partner-Kanzleien und Investoren den Fall zugeschickt, um zu entscheiden, ob sich der Fall lohnt und ob investiert wird. Ist der Fall geprüft, bekommt die Klägerseite, Kläger und vertretender Anwalt, einen vorgefertigten Vertrag, der nur noch Unterzeichnet werden muss. Danach fließt das Geld der Investoren zum Kläger.

Anders als beim Legal Crowdfunding, wie bei der Plattform LexShares, bei dem jeder zum Investor eines Falls werden kann, findet bei LFC eine engere Betreuung statt. Dafür ist beim Crowdfunding die Masse der potentiellen Investoren größer und die Strukturen sind transparenter.