Beiträge

Das Kindergeld in der familienrechtlichen Praxis

Welcher Elternteil erhält Kindergeld? Was gilt nach Trennung der Eltern? Welche Mitwirkungspflichten bestehen? Was gilt, wenn das Kind das 18. Lebensjahr vollendet hat? Kann Kindergeld zurückgefordert werden? Gibt es Rückzahlungserleichterungen? Kindergeld ist eine steuerliche Leistung, es gehört daher zum Steuerrecht. Gerade steuerrechtliche Regelungen sind jedoch starr und gehen des Öfteren an der Lebenswirklichkeit vorbei. Eine Anpassung des eigenen Verhaltens an die gesetzlichen Vorschriften ist erforderlich. Voraussetzung dafür ist die Kenntnis der gesetzlichen Systematik, um die es im folgenden Beitrag gehen soll.

The Contract for Perpetual Maintenance Reviewed in Comparative Law

The contract is legally known to be the most common, and yet complicated legal work. In short terms, when it comes to the acquirement of property, this framework is usually defined by The Law on Property and Other Real Rights, differentiating from other contracts that are defined exclusively from The Law of Liabilities or Obligations. But with this topic, specifically the contract of perpetual maintenance its defined by The Law of Obligations, even though in most cases, this contract is used for immovable property alienation. This raises an internal complication of the matter, predominantly because it also incorporates the hereditary measure, in doing so, civil disputes are most likely to arise when there are individuals who are necessary heirs, or so the Hereditary Law classifies them, and if the claim exists so that they are deprived from receiving the goods inherited from the heiress bounded by law. The contract for eternal maintenance is a contract which is concluded through the maintenance provider and the maintenance recipient, with which the maintenance provider assumes the obligation to keep the other party or third person in eternal care, while the maintenance recipient is obliged to keep anything or any property right of the other party.

Wie grenzt man Schaden, Aufwendung und Selbstschädigung ab?

Der weit verbreitete Merkspruch zur Abgrenzung von Schäden, Aufwendungen (und Selbstschädigungen) bringt für diese Frage nur wenig Licht ins Dunkle. Ein Schaden wird allgemein als „Unfreiwillige Einbuße an Gütern“1 und eine Aufwendung als „Freiwillige[s] Opfer“2 bezeichnet. Diese Abgrenzung kann jedoch Probleme bereiten, insbesondere, wenn man eine Selbstschädigung (v. a. die Herausforderungsfälle) als Schaden versteht, der aber durch den eigenen Willen des Geschädigten entstanden ist – auch wenn er vom Schädiger veranlasst wurde.3 Auf den ersten Blick erscheint das als ein Widerspruch: Es handelt sich bei einer Selbstschädigung um einen Schaden, der bekanntlich unfreiwillig eintritt, aber dennoch auf einem freien Willen des Geschädigten basiert?

  • 1. Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 48. Auflage 2024, § 29 Rn. 1 .
  • 2. Looschelders, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 22. Auflage 2024, § 44 Rn. 1.
  • 3. Looschelders, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 22. Auflage 2024, § 45 Rn. 35.