Aktuelle Nachrichten
Russlandkontakte: Bericht über vagen AfD-Spionageverdacht war zulässig
"Spionage im Auftrag des Kremls?" – Das Handelsblatt durfte in seinem Artikel den vagen Verdacht mehrerer Politiker gegenüber der AfD wiedergeben. In formeller Hinsicht verstoße das zwar gegen die Grundsätze der Verdachtsberichterstattung, darauf kommt es laut dem LG Berlin II aber gar nicht an.
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Messerattacke am Holocaust-Mahnmal – Prozess beginnt
Er wollte Juden töten. Davon ist die Bundesanwaltschaft im Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter vom Holocaust-Mahnmal in Berlin überzeugt. Der Angreifer soll den Ort gezielt für seine Tat gewählt haben. Vor Gericht schweigt er.
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AfD scheitert gegen Handelsblatt vor dem LG Berlin II: Presse darf haltlose Verdächtigungen von Politikern wiedergeben
Haltlose Politikerschelte ist nicht unüblich. Laut LG Berlin II dürfen Medien solche Vorwürfe ohne Prüfung verbreiten. Zugleich gibt das Gericht den klagenden AfD-Politikern mit, dass sie den Thüringer Innenminister direkt verklagen können.
Fotos, Fingerabdruck und Co.: Wann darf die Polizei Daten speichern?
Wie genau muss der Gesetzgeber regeln, wann die Polizei Daten von Verdächtigen erheben und speichern darf? Der EuGH lässt auch weite Eingriffsspielräume genügen – obwohl sein Generalanwalt auf präzise Gesetze gedrungen hatte. André-M. Szesny erklärt, was das bedeutet.
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"Baupreisbremse und Bauturbo in einem": Gebäudetyp E soll kommen
Bauen in Deutschland soll einfacher, günstiger und schneller werden. Helfen soll der Gebäudetyp E. Wird er vereinbart, kann auf zahlreiche Baustandards verzichtet werden.
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Competitive edge: Leniency and whistleblowers
Bundesverfassungsgericht: Abschiebung aus dem Flüchtlingszimmer heraus zählt als Durchsuchung
Mit einer Ramme, aber ohne richterliche Anordnung ergriff die Polizei einen Ausländer in seinem Zimmer in einer Asylbewerberunterkunft. Das war als Verletzung des Rechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung verfassungswidrig, entschied das BVerfG.
Abschiebung aus dem Gemeinschafts-Schlafzimmer: Nicht ohne Durchsuchungsbefehl
Die Unverletzlichkeit der Wohnung gilt auch in Gemeinschaftsunterkünften. Wenn die Polizei für eine Abschiebung ohne Durchsuchungsbeschluss in das Zimmer eines Geflüchteten eindringt, ist das verfassungswidrig, so das BVerfG.
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208 Versteigerungen und 160 Umzugskartons: Nachlassauskunft dauert länger
Nicht nur soll ein Mann nach dem Tod seines Vaters Gegenstände aus dessen Nachlass versteigert haben, auch eine Wagenladung Umzugskartons ist verschwunden. Er muss nun wohl aufklären, doch den Zeitaufwand schätzte das KG zu niedrig ein. Der BGH korrigiert.
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BVerwG 1 C 17.24 - Urteil - Kausalität von Krankheit, Alter oder Behinderung für mangelnde Sicherung des Lebensunterhalts
Kein Joint, keine Blüte, trotzdem verboten: Auch Stecklinge sind Cannabis
Ein Kölner Händler wollte Cannabis-Stecklinge verkaufen – schließlich blühten die ja noch nicht. Das VG Köln machte ihm einen Strich durch die Rechnung: Bereits eingepflanzte Jungpflanzen gelten als Cannabis und unterfallen damit dem Umgangsverbot des KCanG.
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Essential Corporate News – Week ending 28 November 2025
Essential Corporate News – Week ending 21 November 2025
Studie zu Femiziden in Deutschland: "Gewalt an Frauen ernst nehmen"
Eine neue Studie zu Femiziden zeigt: Gewaltvolle Beziehungen und eine schlechte sozioökonomische Lage sind ein Risiko. Es brauche allerdings wesentlich mehr Forschung als bisher, um verlässliche Aussagen zum Thema Femizid treffen zu können.
Früher war doch alles besser: Examensklausuren werden immer schwerer
Eine Studie hat Examensklausuren aus zwei Bundesländern analysiert: Die Anforderungen im ersten Staatsexamen seien seit den 1990er-Jahren massiv gestiegen, so die Autoren. Und machen dafür Konkurrenzdruck, einen "gewissen Profilierungsdrang" sowie "missgunstmotiviertes Gatekeeping" verantwortlich.
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„Entscheidend in der Geldwäscheprävention ist immer das Risiko“
Nürnberger Prozesse: Nazi-Prominenz endet am Strang
Rudolf Heß, Martin Bormann, Hermann Göring: Die Liste der Angeklagten im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess las sich wie das Who is Who der Nazis. Vor 80 Jahren schrieb man in Nürnberg Justizgeschichte.
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