Menschenrechte
Bangladesch: Gewalt durch bewaffnete Gruppen und repressive Gesetze bedrohen die Meinungsfreiheit
Blogger, Buchautoren und Verleger, die in Bangladesch in Fragen der Religion oder Politik öffentlich ihre Meinung vertreten, werden seit 2013 vermehrt von bewaffneten Gruppen bedroht und verfolgt, mehrere wurden bereits getötet. Die dortigen Behörden verweigern ihnen den notwendigen Schutz vor Angriffen und tragen durch Diffamierungen zusätzlich zur Gewalt bei.
Amnesty fordert Freiheit für inhaftierte Journalisten in der Türkei
In vielen Ländern sind Einschränkungen der Pressefreiheit alltäglich. Anlässlich des internationalen Tags der Pressefreiheit weist Amnesty insbesondere auf die Situation in der Türkei hin.
Amnesty-Bericht: "Caught between fear and repression"
Bangladesch: Bewaffnete Gruppen und Regierung bedrohen die Meinungsfreiheit
Blogger, Buchautoren und Verleger, die in Bangladesch in Fragen der Religion oder Politik öffentlich ihre Meinung vertreten, werden seit 2013 vermehrt von bewaffneten Gruppen bedroht und verfolgt. Mehrere wurden bereits getötet. Die Behörden verweigern ihnen Schutz und tragen durch Diffamierungen zusätzlich zur Gewalt bei.
Biafra-Aktivist frei
Der 30-jährige Sunday Chucks Obasi ist gegen Kaution freigelassen worden. Er war im August 2016 in Amuko Nnewi im nigerianischen Bundesstaat Anambra vermutlich von Sicherheitskräften entführt worden.
Arzt droht Misshandlung
Dr. Mohamed Yasin Abdalla vom Zentralkomitee sudanesischer Ärzte wurde am 22. April in Khartum vom sudanesischen Geheimdienst NISS festgenommen. Ihm drohen in der Haft Folter und andere Misshandlungen.
Filmemacher freigelassen
Der iranische Regisseur Keywan Karimi wurde am 19. April aus dem Teheraner Evin-Gefängnis entlassen. Er war am 23. November 2016 inhaftiert worden. Keywan Karimi war ein gewaltloser politischer Gefangener.
Aktion und Konzert in Berlin für die Pressefreiheit in der Türkei
In der Türkei sind aktuell mehr Journalistinnen und Journalisten inhaftiert als in jedem anderen Land der Welt. Am 3. Mai, dem internationalen Tag der Pressefreiheit, hat Amnesty daher eine Protestaktion vor der türkischen Botschaft in Berlin veranstaltet und unterstützt ein Konzert vor dem Brandenburger Tor.
Tag der Pressefreiheit: Aktion für Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei am 3. Mai in Berlin
In keinem Land befinden sich derzeit so viele Journalisten in Haft wie in der Türkei. Mehr als 120 von ihnen wurden nach Angaben der Medienplattform P24 allein nach dem Putschversuch inhaftiert. Medienschaffende sind zur Zielscheibe einer massiven Kampagne gegen die Meinungsfreiheit geworden. Etwa 160 Medien wurden geschlossen, tausende Journalisten haben ihre Arbeit verloren.
Tag der Pressefreiheit: Aktion für Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei am 3. Mai in Berlin
In keinem Land befinden sich derzeit so viele Journalisten in Haft wie in der Türkei. Mehr als 120 von ihnen wurden nach Angaben der Medienplattform P24 allein nach dem Putschversuch inhaftiert. Medienschaffende sind zur Zielscheibe einer massiven Kampagne gegen die Meinungsfreiheit geworden. Etwa 160 Medien wurden geschlossen, tausende Journalisten haben ihre Arbeit verloren.
Fälschlich beschuldigt
Drei tschadische Aktivisten, die im Amsinene-Gefängnis inhaftiert sind, werden aufgrund ihrer Rolle beim Aufruf zu friedlichen Protesten fälschlich beschuldigt. Sie sind gewaltlose politische Gefangene.
Brasilien - Alexandre Anderson de Souza
Mai 2017
Alexandre Anderson de Souza ist Vorsitzender der Fischereigewerkschaft AHOMAR im Verwaltungsbezirk Magé im Bundesstaat Rio de Janeiro. Er engagiert sich seit Langem gegen eine große petrochemische Raffinerie, eine Ölplattform und mehrere Pipelines in der Guanabara-Bucht. Nach Ansicht der AHOMAR sind diese Vorhaben für schwere langfristige Umweltschäden verantwortlich, die die Lebensgrundlage ihrer Mitglieder gefährden. 2009 organisierte AHOMAR einen Protest, bei dem Gewerkschaftsmitglieder ihre Boote entlang der Pipeline verankerten und so den Förderbetrieb für 38 Tage blockierten.
Thailand - Jatupat "Pai" Boonpattararaksa
Mai 2017
Jatupat Boonpattararaksa, bekannt unter dem Namen "Pai", studiert Jura an der Universität Khon Kaen im Nordosten von Thailand. Er ist ein bekannter Menschenrechtsverteidiger und Demokratieverfechter, der seit dem Militärputsch in Thailand im Mai 2014 friedlich und öffentlich für bürgerliche und politische Rechte eintritt und deswegen von den Justizbehörden schikaniert wird.
Guinea - Aissatou Lamarana Diallo
Mai 2017
Aissatou Lamarana Diallo kämpft dafür, dass die Tötung ihres Ehemanns Thierno Sadou Diallo aufgeklärt wird, der am 7. Mai 2015 von Sicherheitskräften erschossen wurde. Bislang hat die 28-jährige Mutter von drei Kindern weder Gerechtigkeit erfahren noch eine Entschädigung erhalten. Gemeinsam mit ihrer Familie erstattete sie am 8. Mai 2015 Anzeige bei der Generalstaatsanwaltschaft.
Foltergesetz nachgebessert
Das Unterhaus des mexikanischen Kongresses verabschiedete seine finale Fassung des Foltergesetzes und sandte es an den Senat zur endgültigen Verabschiedung zurück. Anschließend tritt das Gesetz in Kraft.
Jones hingerichtet
Jack Jones ist am 24. April wegen eines 1995 verübten Mordes hingerichtet worden. Er war einer der beiden Todeskandidaten, die der US-Bundesstaat Arkansas am 24. April hinrichten ließ.
Williams hingerichtet
Marcel Williams ist am 24. April wegen eines 1994 verübten Mordes hingerichtet worden. Er war einer der beiden Todeskandidaten, die am 24. April im US-Bundesstaat Arkansas hingerichtet wurden.
Ben Salomo - Mit Wortgewalt gegen Antisemitismus
Der in Israel geborene Rapper Ben Salomo (39) wuchs in Westberlin auf. Seine Sandkastenfreunde feindeten ihn später aus antisemitischen Motiven an.
Venezuela: Hetze gegen Regierungskritiker inmitten politischer Krise
In ganz Venezuela kommt es wieder verstärkt zu Protesten, in deren Folge bereits zahlreiche Menschen getötet und Hunderte verletzt und inhaftiert worden sind.
Venezuela: Hetze gegen Regierungskritiker inmitten politischer Krise
In ganz Venezuela kommt es wieder verstärkt zu Protesten, in deren Folge bereits zahlreiche Menschen getötet und Hunderte verletzt und inhaftiert worden sind.